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Amerikanischer Mathematiker Curtis McMullen hält „Emil Artin Vorlesung“

1. Juli 2015

Vortrag an der Fakultät für Mathematik und Informatik zu algebraischen Zahlen und Entropie

Veranstaltungsplakat
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Mit algebraischen Zahlen und mathematischer Entropie beschäftigt sich die vierte „Emil Artin Vorlesung“, zu der die Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Heidelberg am 3. Juli 2015 einlädt. In diesem Jahr spricht der amerikanische Mathematiker Prof. Dr. Curtis McMullen, der an der Havard University in Cambridge/Massachusetts (USA) lehrt und forscht. Für seine Arbeiten wurde Curtis McMullen unter anderem mit der Fields-Medaille ausgezeichnet, einer der höchsten Ehrungen für Mathematiker. Der englischsprachige Vortrag mit dem Titel „Entropy, Integers and Moduli of Surfaces“ findet im Hörsaal 2 des Mathematischen Instituts, Im Neuenheimer Feld 288, statt und beginnt um 17.15 Uhr.

In seinem Vortrag wird Prof. McMullen Entropie und algebraische Zahlen zusammenbringen und damit einen Zugang zu aktuellen mathematischen Forschungsfragen eröffnen. Entropie ist ein mathematisches Maß für die Komplexität eines Systems. Zu den mathematisch bedeutsamen algebraischen Zahlen gehört beispielsweise das Teilungsverhältnis des Goldenen Schnitts, der als ein Prinzip besonderer Ästhetik gilt. Curtis McMullen, der neben der Fields-Medaille für seine Arbeiten in der komplexen Dynamik und der hyperbolischen Geometrie zahlreiche weitere Auszeichnungen erhielt, ist Mitglied der US-amerikanischen National Academy of Science und Fellow der American Mathematical Society.

Mit der 2011 ins Leben gerufenen Emil Artin Vorlesung möchte das MAThematics Center Heidelberg (MATCH) der Ruperto Carola bedeutende Entwicklungen und grundlegende Beiträge in der Mathematik einer mathematisch interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Die Vorlesung erinnert an den Österreicher Emil Artin (1898 bis 1962), der als einer der führenden Algebraiker und Zahlentheoretiker des 20. Jahrhunderts gilt. Die nach ihm benannten Artinschen L-Reihen, das Artinsche Reziprozitätsgesetz und die Artinschen Ringe sind zu fundamentalen Begriffen in der Mathematik geworden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 01.07.2015
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